Tschechische Philharmonie
Auf Deutschland-Tournee mit Jakub Hrůša
Im März und April 2020 wird der unverwechselbare Klang der Tschechischen Philharmonie sechs deutsche Konzertsäle erfüllen. Mit dabei: Sol Gabetta und Daniel Müller-Schott.
Kaum ein anderes Orchester von Weltrang ist klanglich wie biografisch so tief in seiner Heimat verwurzelt wie die Tschechische Philharmonie. Seit sie bei ihrem ersten Konzert Kompositionen von Antonìn Dvořák uraufführte, mit dem Komponisten als Dirigent, trägt sie die Tradition böhmischer Klangkultur in die Welt – und im Frühjahr 2020 auch nach Deutschland. Vom 2. März bis zum 21. April wird das deutsche Publikum bei sieben Konzerten in sechs Städten den warmen, unverkennbar tschechischen Klang des Orchesters erleben können.
Erster Halt ist die Alte Oper Frankfurt, in der die Tschechische Philharmonie Werke ihrer Landsmänner interpretiert: Auf dem Programm stehen Dvořáks Cellokonzert in h-Moll, Suks „Scherzo fantastique“ sowie Leoš Janáčeks „Taras Bulba“. Mit diesen Werken geht es weiter nach Köln, Stuttgart, Friedrichshafen und Freiburg, bevor die Tour in Hamburg mit einer konzertanten Aufführung von Janáčeks Oper „Káťa Kabanová“ in der Elbphilharmonie ihren Abschluss findet. Mit Janáček verbindet die Tschechische Philharmonie eine reiche Geschichte: Sie brachte Anfang des 20. Jahrhunderts mehrere seiner Kompositionen zur Uraufführung, darunter 1919 seine Tschechische Rhapsodie. Erster Gastdirigent Jakub Hrůša zählt zu den ausgesprochenen Janáček-Experten: „Seine Musik beschreibt die schönsten und zärtlichsten Liebesgeschichten, aber gleichzeitig hindert ihn nichts daran, sie auf erschütternde Weise darzustellen“, so der Dirigent.
Die Tschechische Philharmonie ist eines der weltweit führenden Orchester. Sie ist bekannt für ihre Refernzaufnahmen tschechischer Komponisten, hinter deren Musik sie seit ihrer Gründung 1896 steht. Im Sommer 2019 wurde ihr Tschaikowsky-Aufnahmeprojekt, für das sie sämtliche Sinfonien und Klavierwerke eingespielt hatten, bei Decca als Boxset veröffentlicht. 2021 wird sie ihr 125-jähriges Jubiläum feiern.
Tourdaten Deutschland 2020
Tschechische Philharmonie
Dirigent: Jakub Hrůša
Solisten: Sol Gabetta und Daniel Müller-Schott
3. März 2020: Frankfurt
Antonín Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104
Josef Suk: Scherzo fantastique op. 25
Leoš Janáček: „Taras Bulba“. Rhapsodie für Orchester
4. März 2020: Köln
Antonín Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104
Josef Suk: Scherzo fantastique op. 25
Leoš Janáček: „Taras Bulba“. Rhapsodie für Orchester
6. März 2020: Stuttgart
Antonín Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104
Josef Suk: Scherzo fantastique op. 25
Leoš Janáček: „Taras Bulba“. Rhapsodie für Orchester
7. März 2020: Friedrichshafen
Antonín Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104
Josef Suk: Scherzo fantastique op. 25
Leoš Janáček: „Taras Bulba“. Rhapsodie für Orchester
8. März 2020: Freiburg
Antonín Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104
Josef Suk: Scherzo fantastique op. 25
Leoš Janáček: „Taras Bulba“. Rhapsodie für Orchester
20. April 2020: Hamburg
Antonín Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104
Josef Suk: Scherzo fantastique op. 25
Leoš Janáček: „Taras Bulba“. Rhapsodie für Orchester
21. April 2020: Hamburg
Leoš Janáček: Káťa Kabanová