Neues Frühlingsfestival in Triest: Am Puls der europäischen Vielfalt vereinen die Wiener Symphoniker Tradition und Aufbruch

Ab 2025 werden die Wiener Symphoniker ihren musikalischen Frühlingsbeginn nach Triest verlegen und kehren dafür in eine historisch bedeutsame Spielstätte zurück: Im Theater Politeama Rossetti geben sie vom 10. bis 13. April unter der Leitung ihres neuen Chefdirigenten Petr Popelka drei Konzerte im Rahmen eines neu gegründeten Festivals “Frühling aus Wien” (Primavera da Vienna).

Im kommenden Jahr wird die Alpen-Adria-Region dank der beiden Kulturhauptstädte 2025, Nova Gorica und Görz, mit vielfältigen kulturellen Angeboten und überregionaler Strahlkraft belebt. Die Wiener Symphoniker greifen diesen Impuls auf und machen auch Triest zum Schauplatz eines neuen überregionalen Erlebnisses. Mit ihrem Chefdirigenten Petr Popelka beschreiten sie neue Wege und feiern in dieser Saison ihr 125. Jubiläum mit einem abwechslungsreichen Programm. Ein besonderer Höhepunkt ist das erstmals vom 10. bis 13. April 2025 stattfindende Festival „Frühling aus Wien – die Wiener Symphoniker in Triest“ (Primavera da Vienna), bei dem das Wiener Traditionsorchester den musikalischen Frühling mit drei von Petr Popelka geleiteten Konzerten einläutet.

Jan Nast, Intendant der Wiener Symphoniker zum neuen Festival Frühling aus Wien: „Wir wollen das Beste zweier Kulturen miteinander verbinden: Triest, eine der vielfältigsten Städte Mitteleuropas und unser Osterkonzert, das seit Jahrzehnten ein beliebter Gruß an den Frühling ist. Als musikalischer Botschafter der Stadt Wien wollen wir mit dem neu gegründeten Festival die gemeinsame Geschichte der beiden Städte Wien und Triest und das große kulturelle Erbe der gesamten Alpen-Donau-Adria-Region neu beleben und modern interpretieren. Die Musik als Verbindung vom Gestern zum Heute und über Grenzen hinweg.“

Das Theater Politeama Rossetti, eine der Hauptspielstätten, hat für die Wiener Symphoniker eine besondere Bedeutung: Hier traten sie bereits 1902 bei ihrem allerersten Konzert außerhalb Österreichs auf. „Es war der 4. April 1902 und Triest war noch Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie; es wird also eine aufregende ‚Heimkehr‘ für die Wiener sein. Und für unser Publikum eine Gelegenheit, eines der berühmtesten Orchester der Welt zu hören. Die kulturellen Bande zwischen Wien und Triest sind unauflöslich. Und mit dem ‚Wiener Frühling‘ wird diese ideale Brücke noch verstärkt.“ (Francesco Granbassi, Präsident des Teatro Stabile del Friuli Venezia Giulia)

Auch im Programm spiegeln sich internationale Begegnungen: Am ersten Abend werden Ausschnitte aus Giuseppe Verdis Opern “Macbeth”, “Aida” und “Don Carlo” dem ersten Aufzug von Richard Wagners “Die Walküre” gegenübergestellt. Michael Spyres, Sarah Wegener und Georg Zeppenfeld treten als Solist:innen auf. Am zweiten Abend vereint Petr Popelka Mozarts Prager Symphonie und Mahlers Vierte, in der die Sopranistin Julia Kleiter zu hören sein wird. Am letzten Abend geht es noch einmal weltumspannend zu: Neben Polkas und Walzern von Johann Strauss Sohn stehen im zweiten Teil Werke von Giacomo Puccini, Pjotr Tschaikowski (Capriccio Italien) und Franz Schmidt (Notre Dame) auf dem Programm. Das Abschlusskonzert wird vom ORF aufgezeichnet und ausgestrahlt.

Weitere Informationen unter: www.wienersymphoniker.at/triest

 

Programm 

10. April 2025, verschiedene Orte in Triest

Aperitivo musicale
Beim Aperitivo musicale bespielen Ensembles des Orchesters besondere Orte der Stadt, u.a. den Balkon des Rathauses und das legendäre Caffè degli Specchi.

11. April, Politeama Rossetti 

Giuseppe Verdi
„Ballabili“, Ballettmusik aus dem Melodrama „Macbeth“
Ballettmusik aus der Oper „Aida“
Ballettmusik aus der Oper „Don Carlo“

Richard Wagner
Erster Aufzug aus der Oper „Die Walküre“ WWV 86B

Solist:innen: Michael Spyres (Siegmund), Sarah Wegener (Sieglinde), Georg Zeppenfeld (Hunding)

 

12. April, Politeama Rossetti  

Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“

Gustav Mahler
Symphonie Nr. 4 G-Dur

Solistin: Julia Kleiter

 

13. April, Politeama Rossetti  

Johann Strauss (Sohn)
Ouvertüre zur Operette „Eine Nacht in Venedig“ (Bearbeitung: E. Korngold)
Blumenfest-Polka op. 111
„Wo die Zitronen blüh’n“, Walzer op. 364
„Gruß an Wien“, Polka française op. 225
Romanze Nr. 1 für Violoncello und Orchester op. 243

Josef Strauss
„Auf Ferienreisen“, Polka schnell op. 133

Giacomo Puccini
Preludio sinfonico A-Dur SC 32

Franz Schmidt
Zwischenspiel aus der romantischen Oper „Notre Dame“

Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Capriccio Italien op. 45

Johann Strauss (Sohn)
„Rosen aus dem Süden“, Walzer op. 388

 

Tickets

Tickets auf www.wienersymphoniker.at, www.ilrossetti.vivaticket.it und www.ticketone.it.

Tickets sind außerdem im Ticket- und Service-Center des Wiener Konzerthaus erhältlich.

Die Kartenpreise liegen zwischen 25 € und 139 €. Ein Abonnement mit allen 3 Konzertterminen ist ermäßigt erhältlich.

 

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