Pablo Heras-Casado dirigiert die Bayreuther Ring-Neuproduktion 2028
Mit seinem „triumphalen Debüt“ (BR-Klassik) in Bayreuth schlug Pablo Heras- Casado 2023 große Wellen, die bis heute schäumen. Nun gaben die Bayreuther Festspiele bekannt, dass der spanische Dirigent 2028 die Neuinszenierung der vier Opern des Rings des Nibelungen dirigieren wird.
Diese Ankündigung kommt nicht von ungefähr: Für seine einfühlsame und historisch fundierte künstlerische Vision in Wagners Parsifal im Rahmen der Festspiele 2023 und 2024 wurde der Dirigent von der Kritik geradezu mit Lob überschüttet. Die Neue Zürcher Zeitung verneigte sich 2023 vor dem „beeindruckenden Bayreuth-Debüt von Pablo Heras-Casado … Der spanische Dirigent verführt regelrecht zum Zuhören – mit einer orchestralen und dynamischen Feinzeichnung sondergleichen, die zugleich seine durch die historische Aufführungspraxis geschärfte Stilsicherheit offenbart.“ „Heras-Casados Dirigat war lebendig, dynamisch und voller Schwung“, schrieb die New York Times. Es sei eines „der bemerkenswertesten Bayreuth-Debüts der letzten Jahre“ gewesen, so die Welt.
Auch bei der diesjährigen Wiederaufnahme preist die FAZ den „dirigentischen Glücksfall auf dem Grünen Hügel“, und BR-Klassik bezeichnet Heras-Casado als den „Star des Abends … Ein fesselndes Dirigat, das Wege aufzeigt, dem Publikum aber gleichzeitig Raum lässt, seine eigenen Antworten zu suchen.“
Mitschnitte der umjubelten Parsifal-Produktion erschienen am 28. Juni 2024 als 4-CD-Set, auf Blu-Ray und digital bei der Deutschen Grammophon und bestätigen: Pablo Heras-Casado ist einer der prägenden Wagner-Dirigent*innen seiner Generation.