Global Ode To Joy

Crowd-Sourcing Videoprojekt zu Beethovens 250. Geburtstag

Tausende von Menschen aus über 70 Ländern teilen nach einem Jahr voller Herausforderungen Momente der Hoffnung und Freude in der #GlobalOdeToJoy

Die weltweite Crowdsourcing-Kampagne #GlobalOdeToJoy endet am 17. Dezember zum Ehrentag Ludwig van Beethovens mit einer Zusammenstellung ihrer größten Highlights. Teilgenommen haben Weltstars wie Lang Lang, Andris Nelsons, Itzhak Perlman und Joyce DiDonato, große Kulturinstitutionen wie die Carnegie Hall, das Boston Symphony Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig, das Gürzenich-Orchester Köln, das Konzerthaus Berlin und die Münchner Philharmoniker, PolitikerInnen wie Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestags, und Privatpersonen rund um die Welt, die mit anderen die kleinen und großen Freuden im Leben teilen wollten.

In Ägypten singt ein Chor für Gehörlose eine neue arabische Version von Beethovens „Ode an die Freude“ von Dalia Ihab Younis. In Österreich zeigt Irma Wolvin einen witzigen Schnappschuss der Lockdown-Erfahrung, in dem sie und ihr Cello sich Wein, Eiscreme und Yoga zu ihrer eigenen bittersüßen Version von Bobby McFerrins „Don’t Worry, Be Happy“ teilen. Chad und Sean spielen kopfüber die „Ode an die Freude“ auf der Geige, während sie einen akrobatischen Stangentanz aufführen; Joyce Kwon adaptiert die Melodie für ihr Spielzeugklavier und eine Schachtel mit animierten Eiern; Stacie Erichs Kinder genießen ein seltenes Schneegestöber in ihrem Garten in Louisiana. Sie alle zählen zu den Menschen, die in den letzten sechs Wochen die Kraft gefunden haben, kleine Momente der Freude nicht nur für sich selbst zu schaffen, sondern diese auch mit der internationalen Gemeinschaft zu teilen. Gemeinsam mit tausenden von weiteren TeilnehmerInnen aus mehr als 70 Ländern auf sechs Kontinenten haben sie Videos mit dem Hashtag #GlobalOdeToJoy erstellt, um Beethovens 250. Geburtstag zu feiern und den digitalen Raum mit Solidarität und Hoffnung zu erfüllen. Mit dabei waren international renommierte KünstlerInnen, Orchester und Kulturinstitutionen wie Lang Lang, Andris Nelsons, Joshua Bell, Yo-Yo Ma, Joyce DiDonato, das Gewandhausorchester Leipzig, das Gürzenich-Orchester Köln, das Konzerthaus Berlin und die Münchner Philharmoniker.
Eigentlich hätte das Beethoven-Jubiläum in den großen Konzertsälen der Welt gefeiert werden sollen; die Pandemie machte der Beethoven-Community allerdings einen Strich durch die Rechnung. Dabei hat Beethovens Neunte Sinfonie gerade jetzt eine besondere Bedeutung: Sie führt vom Dunkel ins Licht und mündet mit der „Ode an die Freude“ in einer erhebenden Hymne an den Humanismus, die Hoffnung sowie die heilende Kraft der Musik. Mit dem #GlobalOdeToJoy-Projekt haben sich Menschen weltweit von Beethovens Botschaft über die Widerstandskraft des menschlichen Geistes inspirieren lassen.

Am 17. Dezember findet das Projekt pünktlich zu Beethovens Geburtstag seinen krönenden Abschluss in einem #GlobalOdeToJoy-Highlight-Video, begleitet vom internationalen Stay At Home Choir, der gemeinsam mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Marin Alsop die „Ode an die Freude“ singt.

Unter dem Hashtag #GlobalOdeToJoy teilten tausende MusikerInnen und TänzerInnen aller Altersgruppen und Qualifikationsstufen ihre Erfahrungen mit Beethovens Musik, von Andreas Schülers 94-jähriger Großmutter bis hinzum kleinen Lukas, der das Stück gerade zum ersten Mal gehört hatte. Einige spielten die „Ode an die Freude“ auf unkonventionellen Instrumenten, wie die jungen PerkussionistInnen der taiwanesischen Taibeishisilijingxingaoji High School, oder führten neue Werke auf, die eigens für das Projekt geschrieben wurden, wie Ruth Kendall, die Bryony Prices Originalkomposition „Prayer for Joy“ sang. Andere fanden kuriose Wege, das beste aus der Quarantäne zu machen, wie die PflanzenliebhaberInnen aus aller Welt, die ihre gemeinsame Leidenschaft für Zimmerpflanzen zelebrierten. Dutzende boten einen Einblick in die kleinen privaten Momente, die sie bei Laune hielten, von Sarah M.s Enkelkindern, die sich ekstatisch um einen Kaffeetisch jagten, bis zu Nicola Robinsons Kaninchen Nibbles, das eifrig versuchte, sein Weihnachtsgeschenk zu öffnen. Zu den zahlreichen vertretenen Gruppen gehören das nepalesische Kinderheim „Home of Hope„, dessen ausgelassene junge BewohnerInnen beim Tanzen und gemeinsamen Musizieren lachen, und das „Letters of Love„-Team, das handgeschriebene Dankesbotschaften an medizinisches Personal in aller Welt überbrachte.

Viele der weltweit führenden Kulturorganisationen erstellten aufwendige, eigens für die Kampagne produizerte Videos. Das Kölner Gürzenich-Orchester ging zusammen mit den TänzerInnen der lokalen Mouvoir Company auf die Straße, um eine bewegte und bewegende Open-Air-Interpretation von Beethovens Musik zu zeigen, während der Rapper Wordsmith aus Baltimore zusammen mit der Baltimore Symphony eine virtuelle Aufführung der „Ode an die Freude“ mit seinem neuen Text, der sich gegen Rassismus und Diskriminierung richtet, aufführte. Das Konzerthausorchester Berlin ließ in ihrem Video den Funken überspringen und Beethovens neun Sinfonien in allen Farben erstrahlen. Auch Weltberühmtheiten wie Superstar-Geiger Itzhak Perlman, der eine spielerische Sessel-Variante der „Ode“ vortrug, oder Brad Delson von Linkin Park, der über Freunde, Fantasy Football und Sitcoms aus den 1980er Jahren sprach, nahmen an dem Projekt teil.

Die „Global Ode to Joy“ wurde in Zusammenarbeit mit YouTube, Google Arts & Culture, BTHVN2020 und den führenden Kunstorganisationen von fünf Kontinenten ins Leben gerufen.

Hier geht es zu den Highlights der #GlobalOdeToJoy.
Hier können Sie die starbesetzte GOTJ-Sonderausgabe von „Live with Carnegie Hall“ ansehen.
Hier finden Sie das Press Kit zur GOTJ.

Offizielle Global Ode To Joy Grafik: Burton Morris
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